Donnerstag, 18. September 2014

Mi, 10.09.2014 - Feucht und Fröhlich in den verdienten Feierabend

An diesem Tag trennten sich unsere Wege. Tobi hatte in seinem letzten Londonbesuch schon viel zu viel gesehen.

Sven und ich gingen zuerst zur St. Pauls Cathedral. Beeindruckende große Kathedrale mit Grabkammer und Möglichkeit zum Aufstieg auf den Turm der Kathedrale. Von hier oben hatte man eine super Aussicht, allerdings taten uns danach die Füße schon weh. Es waren einfach zu viele Stufen...

Anschließend besichtigten wir die Westminster Abbey. Informative Audio-Guide-Ausführungen über sämtliche Grabmale machten den Besuch ebenso interessant wie die zahlreichen Gravierungen auf dem Fußboden der Abtei.


Nach einer kleinen Stärkung stand für uns das Sightseeing-Ziel Londons schlechthin auf dem Programm: Tower of London. Bereits von außen bot sich das erste Highlight in Form von schier unendlich vielen handgemachten Keramik-Poppies, die von einer sozialen Organisation im Burggraben "gepflanzt" wurden. Nach einer unterhaltsamen Führung durch einen sogenannten Yeoman Warder (Ordnungshüter und gleichzeitig Touristenführer) fuhren wir auf dem Rollband an den Kronjuwelen vorbei.

Über die Tower Bridge führte uns der Weg zur HMS Belfast, einem stillgelegten Marineschiff der Königlichen Flotte, welches im Zweiten Weltkrieg im Einsatz war. Von Land aus schon ein mächtiges Exemplar, was sich an Bord bestätigen sollte. Über mehrere Decks konnten wir die detailgetreu nachempfundenen Gegebenheiten an Bord nachempfinden und einen Einblick bekommen, wie das Leben der um die 800 Mann starken Besatzung zu Einsatzzeiten wohl ausgesehen hat.


Tobi machte sich zuerst auf zum Hunting Museum, was aber nichts mit der Jagt, sondern mit einem Typ namens Hunting zu tun hatte der die Anatomie von Lebewesen studierte und viel im medizinischen Bereich unternahm. Das war zwar nicht das erwartete aber trotzdem interessant.

Danach gings weiter zur Cutty Sark die zwar ein riesen Schiff, aber da der Frachtraum annähernd leer ist viel kleiner Wirkt als manch andere Schiffe (z.B. HMS Victory) die man im Königreich besichtigen kann.


Der zweite Bereich der hiesigen Museen war das marine Museum, welches sich neben der klassischen britischen Seefahrer Geschichte hauptsächlich auf die Bestimmung von Breiten und Längengrade bezieht.


Hierzu passt dann auch der dritte Teil, das Greenwich Observatorium, an dem der Nullmeridian definiert wurde.

Am Ende des kulturreichen Tagesprogramms meldeten wir uns für den Camden Pub Crawl an. Per Fußmarsch ging es mit unserem Guide in den Stadtteil Camden zum ersten Pub. Hier trafen wir auf die anderen Teilnehmer aus aller Herren Länder (das auch wieder Deutsche mit von der Partie waren, muss hier eigentlich nicht extra erwähnt werden...) und starteten in eine unterhaltsame und feucht-fröhliche Nacht.