Sonntag, 28. Juli 2019

Gouda, Amsterdam

Nach einem Pancake Frühstück in Gouda ging es mit dem einsetzenden Regen nach Amsterdam.
Da dort die Geschäfte Steinhart auch sonntags offen haben war die Stadt doch Recht voll.
Das Anne Frank Haus hat keine Tageskasse und die online Reservierungen sind schon auf Tage ausgebucht... Also blieb es beim besichtigen von außen.
Der königliche Palast dagegen war offen und gut zugänglich und für ein ehemaliges Ratshaus haben sie sich mit der Inneneinrichtung echt nicht Lumpen lassen.
Das Rot Licht Museum war für den Eintrittspreis etwas enttäuschend, aber vielleicht gehört dass auch zum Programm ;)
Insgesamt ist der Rotlicht Bereich inzwischen ein "normaler" Touri Bereich, der zumindest tagsüber auch von kompletten Familien besichtigt wird. Vielleicht auch auf dem Weg nach China town.




Samstag, 27. Juli 2019

Antwerpen





Heute war der erste verregnete Tag, also ab in die Stadt und zur Aufheiterung ins Schokolade Museum :D
Wohl gestärkt ging es einmal quer durch die Stadt um zu lernen, dass einmal belgische Pommes in L bei uns eher XXL heißen würden.
Als es wieder zu regnen anfing hab ich eine Stadtrundfahrt gemacht und mir den Mix zwischen alter und sehr moderner Architektur zeigen lassen.
Zum Abschluss ging es noch zur Red Star Line, einer Schwester Reederei der White Star Line. Dort gibt es ein Museum über die Auswanderer die über Antwerpen ausgereist sind.
Zum Nacht Quartier ging's nach Gouda. Hübsches Städten, das ich mir morgen früh mal noch mal ansehen will.

Freitag, 26. Juli 2019

Tiefpunkt der Reise

Zum Beginn ging's gleich mal zum Tiefpunkt der Reise, 60m unterirdisch in einen Kohle Stollen der Blegny Miene. Die Führung wurde von einem alten Bergmann auf flämisch gehalten und wir haben einen dt. Audio Guide dazu bekommen. Die Führung lebt aber schon durch den Bergmann, zum Glück konnte man einen Teil verstehen und sich den Rest zusammen reihmen ;)
Anschließend ging's zum Fort Loncin, welches im ersten Weltkrieg von dem deutschen, mittels der dicken Berta besiegt wurde. Da eine Granate ins Pulver Depot einschlug hat es denn kompletten mittleren Block zerrissen und 2/3 der ca 500 Soldaten darin begraben. Unterirdisch kommt man nicht an die zerstörten Bereiche heran, oberirdisch kann man sich aber eine Vorstellung dieser Explosion machen.
Nach aktuellem Stand war dass dann auch das letzte Fort in diesem Urlaub, jetzt sind erst mal Städte dran.



Donnerstag, 25. Juli 2019

Bastogne, La Gleize

In Bastonge gibt es einen ganzen Berg an Museen die sich mit dem zweiten Weltkrieg und dem damit verbundenen Ardennen Feldzug befassen.
Das Bastonge War Museum behandelt das Thema allgemeiner und versucht anhand von 4 fiktiven? Personen verschiedene Blickwinkel der Geschichte zu beleuchten. Leider sind diese "persönlichen" Eindrücke nur im Audio Guide zu hören und der deckt sich nicht mit den Info Tafeln, also hat man beim Lesen permanent jemanden im Ohr, der einem irgendwas erzählen will. Man muss sich wohl entscheiden...
Daneben befindet sich das Mardasson Memorial, welches einen riesigen begehbaren Stern darstellt, Welchen die Belgier als Dank für die Amerikaner gebaut haben.

Unweit davon befinden sich die Bastonge Barracks, in welchen die US Army ihre Zentrale während der Ardennen Offensive hatte. Die Führungen werden von Belgischen Arme Angehörigen gehalten welche auch viel mit Veteranen der Schlacht zu tun haben, so dass sie umfassend darüber berichten können.
Etwas nördlicher liegt das Dörfchen La Gleize welches sich im speziellen mit den
Geschehnissen von Dezember 44 und den dort eingesetzten Tiger 2 befasst.
Genug WW2 für einen Tag, zum Abschluss ging es zur Blegny Kohle Miene, welche dann aber erst morgen auf dem Programm steht ;)





Mittwoch, 24. Juli 2019

La Ferte

Heute stand nur das Werk la Ferté (dt: Panzerwerk 505) auf dem Programm. Das einzige Werk welches aktiv von den deutschen besiegt wurde. Die Führung war in Französisch, ich hab zwar einen Überserzungszettel bekommen, aber allein von der Wortmenge her nehme ich an dass die Tonspur ausführlicher war. Technisch kannte ich das meiste schon, und von der Historie wird man noch etwas nachlesen müssen. Die Besatzung ist bei dem Anruf am einer Kohlenmonoxid Vergiftung aufgrund der Beschädigungen und inneren Brände gestorben. Eine Kapitulation würde nicht genehmigt.

Es ist auch das erste Werk das ich besichtigen dessen Parkplatz gar keinen Schatten Besitz...
Insgesamt ist hier momentan übelst heiß 35-38C es soll wohl erst zum Wochenende wieder etwas abkühlen. Das nächste mal mache ich nicht mehr so weit im Süden Urlaub...


Dienstag, 23. Juli 2019

Verdun 2



Da es in Verdun definitiv zu viel für einen Tag gibt hab ich noch einen Tag daran gehängt. Erst hab ich mir die Zitadelle von Verdun angesehen, was aber mehr Disney Land war, da man auf einen Wagen wie in einer Geisterbahn durch gezogen wird und da bei die Geschichte erzählt bekommt. Etwas mehr historisches wäre mir lieber gewesen, aber OK. Oberirdisch wurde zwar nichts vom Krieg zerstört aber scheinbar waren sie das nicht gewohnt, so dass es inzwischen verfallen und nicht zu besichtigen ist.
Anschließend hab ich mir das Fort Vaux angesehen, welches oberirdisch komplett verwüstet würde. Innen gab es wieder eine Audio Führung die  die Geschichte des Forts erzählt. Laut der Info Tafel haben wir (Deutsche) das Fort übrigens erst vor 3 Jahren angegriffen ;)
Rund um das Fort gibt es einen Rad und einen Wanderrundkurs. Die Wanderung ist Recht interessant da das komplette Gelände mit Kratern von vorne bis hinten überzogen ist.
Zum Abschluss hab ich mir den ausgegrabenen Frontgraben bei Main de massige angesehen, was bisher dem eindrucksvollsten Einblick in einen Graben geliefert hat, da es auch das größt zusammenhängende Stück war.

Montag, 22. Juli 2019

Verdun

Nachdem Montags einige Museen geschlossen haben, bin ich direkt nach Verdun weiter gefahren. Dort gibt es ein recht großes modernisiertes Infozentrum / Museum, dass auch mit dem ganzen Thema befasst. Daneben gibt es unzählige Soldaten Friedhöfe, zerstörte Dörfer, zerstörte Festungen, Gräben und Einschlagkrater. Auch wenn sich die Natur großteils ihr Gelände zurück geholt hat, kann man anhand der Konturen immer noch erkennen, was für eine Kraterlandschaft hier einmal war.
Dörfer wurden teilweise mehr als ein Dutzend Mal erobert/wieder verloren.
Das Fort Douaumont wurde äußerlich komplett zerbombt, innen hat es aber mehr oder weniger gehalten auch wenn es einige Katastrophen dort gab.
Die Stadt selbst hat eine schön angelegte Promenade mit einigen Restaurants und macht eigentlich einen schönen Eindruck.





Sonntag, 21. Juli 2019

Feste Wagner

Nachdem heute nur die Feste Wagner anstand könnte ich erst einmal ein gemütliches Frühstück am Hackenberg genießen bevor es dann südlich von Metz zur Feste ging.
Da sich eine Nachfahrin eines ehemaligen Soldaten angekündigt hatte, war die örtliche Presse vor Ort und die Führung würde von Vereinspräsidenten gehalten (keine Ahnung ob das üblich ist) Die Feste ist in einem relativ guten Zustand, man merkt dass der Verein seit nun 35 Jahren daran arbeitet. Die Führung war diesmal mit 6 dt. Gästen stark besucht, da der dt. Anteil der Besucher normal bei ca 10-20% liegt und sie mit max 2 offenen Wochentagen ( im Sommer ) nur wenige tausend Besucher haben.
Demonstratiert wurden die Drehtürme und ein Platzpatronen Schuss eines Abwehr geschütztes.

Samstag, 20. Juli 2019

Chateau de Ducs de lorraine, Hackenberg

Die Burg der Herzöge von Lothringen war ein Zufallsfund wegen des Stellplatzes. Von den inneren Gebäuden und damit auch von der Innenausstattung ist leider nicht mehr viel erhalten, übrig bleiben die Burgmauern und einige Türme. Die Burg und auch die Stadt bemüht sich den Touristen zu informieren (Tafeln, Stadt Rundgänge mit Tafeln etc) allerdings wird man das Gefühl nicht los dass die Blütezeit der Stadt selbst leider schon etwas vergangen ist.
Nicht weit davon weg liegt das Werk Hackenberg, als eines der ersten und auch größte Werk der Maginot Linie. Auch hier gibt es eine 2,5h Führung, komplett mit Zug Fahrt, Museum, laufenden Generators und Demostation eines Turmes (elektrisch)
Als weitere Besonderheit kann man das komplette Werk oberirdisch in knapp über 2h abwandern. Aufgrund des üblicherweise immer noch vorhandenen militärischen Sperrgebiets ist dies normal nicht möglich.



Rohrbach


Auf Empfehlung besichtigte ich die Kassenmatte Rohrbach, da diese interessanter und weniger touristisch ausgebaut sein sollte.
Ich erhielt mangels weiterer Besucher eine Privatführung, bei der die Funktionsweisen der einzelnen Komponenten noch detaillierter erklärt wurden. Der Turm würde dir elektrisch verfahren, was erstaunlich schnell geht. Das die Schützen besonders klein sein müssten erklärt sich auch besser wenn man am ihr Position gehen darf.. oder es zumindest versuchen kann.
Da das Werk als eines der letzten gehst wurde, kann man die Verbesserungen die man inzwischen gelernt hatte gut sehen.
Schallschutz, Wohnkomfort etc.
Das Werk würde von einem privaten Verein restauriert und sie haben dort wirklich gute Arbeit geleistet.

Freitag, 19. Juli 2019

Bitche

Die Zitadelle Bitche wurde auf einem schmalen relativ hohen Berg gebaut... (Ich erkenne ein Muster) die Führung ist eine Video Tour durch die Zitadelle die das Geschehen im französischen Krieg 1870 darstellt. In Deutschland waren vor einigen der Szenen bestimmt Warnhinweise gekommen... Innenausstattung ist leider nicht mehr viel vorhanden.
Der angegliederte Garten des Friedens ist eine Ansammlung von "alternativer Kunst". Der botanische Teil kam mir etwas zu kurz.
Abschließend kann ich bestätigen dass Eidechsen sehr schnelle und gute Kletterer sind die einen sitzenden Touristen als Aussichtsplattform betrachten.


Donnerstag, 18. Juli 2019

Lembach



Heute stand die Kasematte Lembach auf dem Programm. Wir waren eine kleine Gruppe von 6 Leuten und wurden freundlich und gut informiert durch das Werk geführt. Einige dürften die manuelle Mechanik der Panzertürme benutzen und so erhielt man ein gutes Bild wie das ganze funktioniert hat.
(Der Panzer  wurde zu einer Ausstellung her gebracht und da der Rück Transport zu teuer war würde er abgekauft und steht nun hier, der Einsatzort war eigentlich Korea)
Am Nachmittag ging es dann auf eine Rad Runde zurück nach Deutschland, da dort die MTB Beschilderung bei weitem besser ist. Als Zufallsfund fand ich die "area 1" ein ehemaliges Munitionslager der Amerikaner aus dem kalten Krieg, was teilweise zurückgebaut offen zur Besichtigung steht.

Mittwoch, 17. Juli 2019

Wanderung

Die erste Wanderung ging zur Burg Fleckenstein und anschließend einem Rundkurs zu 3 weiteren Ruinen.
Die ortsansässigen Herrscher fanden die Idee ganz toll auf ganz schmalen Felsspitzen Burgen zu bauen, so haben irgendwie fast alle den Grundriss eines Schiffes.


Montag, 15. Juli 2019

Schoenenbourg, lembach

Erst ging's in die Festung Schoenenbourg, zu 2,5h freien Erkundung durch die unterirdischen Welten, anschließend durch das Museum in Hatten, was auf dem ersten Blick klein aussieht aber doch viel Inhalt bietet. Abschließend ging's zum ersten längeren Aufenthalt auf den Lembacher Campingplatz.
Überschaubare Größe, sauber und Mal so was von kein Netz... Nachts sieht man Gruppen rund um das Empfangsgebäude Lungern.... Der einzige Bereich mit WLAN ;)