Am Donnerstag starteten wir von Oban in Richtung Glasgow. Die erste Station auf dem Weg war die Cruachan Power Station, einem Pumpspeicherkraftwerk. Leider hätten wir bis zur nächsten Führung über eine Stunde warten müssen, sodass uns nur die Informationstafeln im Besucherzentrum blieben und demzufolge nichts von der eigentlichen Anlage live sehen konnten.
Knapp zehn Meilen später bogen wir auf einen abgelegenen und zur Abwechslung mal nicht per Schild angekündigten Parkplatz ab. Laut TripAdvisor sollte sich hier nach 10 Minuten Fussmarsch eine herrliche Schlossruine befinden. Das können wir ebenso bestätigen und weiterempfehlen! Das Kilchurn Castle liegt fernab von jeglichem Touristenandrang, mit interessanten Schautafeln und überraschend guten Möglichkeiten auch in die oberen Etagen der Ruine hinaufzuklettern.
In Glasgow angekommen staunten wir zunächst über die Lage und Struktur des Hostels: ein sanierter Altbau in großzügiger Lage am Kelvingrove Park mit bester Aussicht über die Stadt. Ein Bummel durch die Einkaufsmeile inklusive frischem, kalorienreduzierten Brownie vom Wochenmarkt führte uns quer durch die Innenstadt zur WEST Brauerei. Hier gab es standesgemäß Currywurst mit Bier. Oktoberfest bieten die hier auch an, das Hendl haben wir aber auf der Speisekarte vermisst.
Zurück im Hostel tankten wir Kraft für den Abend und schlossen gleichzeitig Bekanntschaft mit unseren Mitbewohnern. So ging es in lustig und geselliger Runde (wir drei, André's ehemaliger Fachschaftskollege Udo, unser Quoten-Deutscher-Mitbewohner und Sam, ein Butler DER Queen!) in einen Irish Pub. Später zogen wir weiter in einen "Kirchenclub". Das Oran Mor, eine Bar in einer ehemaligem Gotteshaus. Sehr imposant, wir waren etwas underdressed aber der Laphroaig war im Angebot und hat geschmeckt! Ein gelungener Abend!