Montag, 31. Juli 2017

Söderasens Nationalpark, Fredriksdal Freiluft Museum

Zum Start in den Tag ging es eine Runde durch den Nationalpark. Es gibt einige gut beschilderte Routen, so dass eigentlich für jeden etwas dabei sein sollte. Allerdings gibt es nur wenig seen, daher kommt einem der Wald irgendwie wie bei uns vor...

Das Freilicht Museum Fredriksdal hat mit seinem großen Gelände und angeschlossenen Botanischen Garten eigentlich ein super potential, leider sind nur wenige Häuser bewohnt und wenn dann nur die mit Geschäften. In den anderen kann man sich schwedische Infos ansehen... ok es ist natürlich nicht leicht gegen die anderen Freilicht Museen in denen ich jetzt schon war zu bestehen, aber inzwischen fällt einem halt auf, ob etwas wirklich genutzt wird (und sei es nur zur Show) oder ob etwas nur so aussehen soll als ob. Letzteres ist mir einige male aufgefallen.

Das war dann sich die letzte Aktion in Schweden, ab jetzt ist die Durchfahrt von Dänemark dran. Die überfahrt über die Brücken war diesmal bei gemalten Wetter und der Campingplatz hat sogar einen kleinen Strand.

Volvo Museum, Schloss Tjolöholm

Um auch einen noch aktiven Fahrzeugbauer zu besichtigen ging es am Sonntag zu Volvo. Das Museum präsentiert die Wagen wirklich schön, samt passender Kulisse drum herum. Es fällt auf wie viel Wert die auf Sicherheits Systeme legen, da in ihrer Historie oft steht Sicherheitsfeature XY, als erstes in der Serie eingeführt. Auf fast jeden Schild wird dies extra hervorgehoben. So habe ich dass bisher noch nicht gesehen.
Und wenn man mal die Wagen der 70 und 80  ignoriert sind sogar ein paar optisch gelungene dabei ;)
Danach ging es zum Schloss Tjolöholm, welches ein “britisches“ Schloss in Schweden ist  (Baujahr ca 1900). Das Wetter gab sich an den Tag dann glücklicherweise auch betont britisch ;)
Da das Schloss bewohnt wurde ist die Einrichtung großteils authentisch, und die Ausstattung für ihre Zeit sehr modern, Strom Telefon, zentral Heizung und einen Staubsauger (ein tonnenschweres Teil, welches in einer eigenen Kutsche rum gefahren werden musste)

Samstag, 29. Juli 2017

Seefahrts-, Naturhistorisches-, Kunstmuseum

Da es heute bis zum Abend durchgehend geregnet hat waren war Museumstag.

Denn Anfang macht das Schifffahrtsmuseum mit Aquarium, schön aufgebaut und mit sehr vielen Schiffs-Modellen.

Das Naturhistorische Museum zeigt extrem viele präparierte Tiere, von kleinen Würmern über mittlere Säugetiere bis hin zu afrikanischen Elefanten und Walskeletten.
Scheinbar zieht so ein Museum bei den Wetter aber vor allem Familien an, so dass man sich irgendwann vorkommt wie bei einem Möbelhaus im Bällebad....

Im Kunstmuseum wars dann komischerweise wieder ruhiger ;) Ich bleibe bei meiner Meinung, dass einige große Künstler hoffnungslos überbewertet werden (siehe z.b picassos Strohhut, ich weißt keinen Raum in den ich so was hängen würde.) 
Trotzdem gibt es sich dort sehr viele extrem gute Bilder, bei denen es teilweise nicht mehr weit zur Fotographie ist. Das meiste moderne spricht mich auch nicht sonderlich an, aber der ein oder andere Blickfang ist auch dort dabei. Da ich keine Ahnung habe wie dass nur Copyright bei Bildern ist spare ich das mal aus

Freitag, 28. Juli 2017

Maritiman, Stadtmuseum, Botanischer Garten, Stadtpark

Das Maritiman ist ein Schiffsmuseum der besonderen Art. Hier liegen verschiedenste Schiffe aneinander vertäut, So dass man vom einen zum anderen laufen und diese besichtigen kann. Der Bestand reicht vom Feuerschiff, was ein Leuchturm auf dem Wasser darstellt, dass U-Boot Nor(-dkaparen), welches sich zeitlich zwischen dem U3 (Malmö) und der Nep(-tun)  einordnet, bis hin zu einem Zerstörer, der Smaland.
Das Stadt Museum... keine Ahnung irgendwie gibt es immer so Museen aus denen ich nicht wirklich schlau werde was genau dass Thema ist....
Beim Botanischen Garten ist selbst mir das Thema klar, Grünzeug ;)
Die Gewächshäuser sind überschaubar, kosten aber auch nur 2€, was angemessen ist. Der Rest der Anlage ist frei zugänglich und bietet sich einen tollen Blick über die Stadt, naja zumindest einen Teil.
Abschließend ging es noch durch die Göteborger Stadt. Die Einkaufsstraßen sind nach Geschäfts Schluss bedeutend entspannter ;) So kann man sich aber mal die verschiedenen Viertel ansehen ohne immer weiter geschoben zu werden.

Saab Museum, Wasserfälle und Staustufen, Aeroseum

Das Saabmuseum zeigt, dass auch Saab schöne Autos bauen konnte, auch wenn der Großteil der Produktpalette sagen wir gewöhnungsbedürftig war. Leider hat Saab die Globalisierung nicht überlebt und wurde geschlossen.

Der Wasserfall in Trollhätan ist aufgrund des Wasser Kraftwerks meistens trocken, scheinbar wird zu festen Zeiten Wasser abgelassen, aber da war ich nicht da. Die Schiffahrtsschleusen waren dagegen vorhanden, sogar in mehrfacher Aufführung, da Aufgrund der immer größer werdenden Schiffe mehrfach neue Schleusen gebaut wurden.

Das Aeroseum war ein unterirdischer Bunker für Flugzeuge aus den kalten Krieg. Heute beherbergt der Museumsteil viele verschiedene Flugzeuge und Hubschrauber, weiter im Berg gibt es noch eine Art Werkstatt für Restaurationen. Es gibt einige Flieger in die man sich setzten kann und kleine Menschen können durch einen Jet laufen bei dem die Turbine entfernt wurde. Einige der Flieger dürften eigentlich zu gross für die Anlage drin, entweder kann man diese noch quer absenken oder sie wurden zerlegt und wieder aufgebaut.

Der Zeltaufbau in Göteborg wurde ein feuchtes Unterfangen und sich der leichte Regen ist wohl Ansichtssache...

Wadköping, Titanic Ausstellung, Trollhättan

Das dritte Freilicht Museum hat es natürlich schwer, da es sich immer mit den Vorgängern Messen muss und an die kommt Wadköping leider nicht heran. Das Prinzip ist aber auch ein anderes, dort stehen zwar alte Häuser und es gibt sich ein wenig Info dazu, allerdings befinden sich in den meisten offenen Häusern Künstler/Handwerker die ihre Waren anbieten. Die Qualität wirkt ( zumindest auf den ersten Blick ) sehr gut.

Aktuell befindet sich auch eine Titanic Ausstellung mit vielen Original und Replikas in der Stadt die viele interessante Einblicke in die Geschichten einiger Passagiere und des Schiffes selbst ermöglicht.

Abschliessend stand noch eine Runde in Trollhättan auf dem Programm, auf meine top 5 der schönsten Städte schafft sie es leider nicht, auch wenn es eine schöne Promenade gibt.

Mittwoch, 26. Juli 2017

Königliches Schloss, Kathedrale Riddarholmskyrkan, Skansen

Zweiter Tag Stockholm.
Morgens ging es zum königlichen Schloss, welches immer noch für Empfänge und inoffizielle Anlässe genutzt wird. Mit dem ganzen Drumherum (Wachwechsel, Kronjuwelen, königliche Ställe etc) wirkt es irgendwie britisch, nur eben etwas kleiner ;)
Die Kathedrale/Krypta gehört mit zu der Verwaltung, auch wenn man dort einige Minuten hin laufen muss. Dort sind die Gräber von berühmten Schweden und Gedenktafeln für diejenigen die an anderen Orten begraben liegen.
Anschliessend gab es den wach Wechsel zu sehen, dessen Zeremonie ja ganz nett ist aber definitiv nicht zu einem unbedingt zu wiederholenden Ereignis gehört.
Das Freilicht Museum Skansen mit dazugehörigen Tierpark ist da schon interessanter. Es gibt verschiedene Siedlungen aus den verschiedenen Zeiten und Gebieten und auch dort werden die Häuser von Darstellen bewohnt. Nebenbei habe ich dort den ersten Elch in Schweden gesehen (abgesehen von den Warnschildern).
Wenn auch nicht ganz billig auf jedermann einen Besuch wert

Nordisches Museum, historisches​ Museum, Vasa Museum, Altstadt

Erster Tag Stockholm.
Zuerst ging es in dass Vasa Museum, in dem dass bei der Jungfernfahrt  untergegangene Kriegsschiff Vasa ausgestellt ist. Leider kann man nicht in das Boot, aber es wurden mehre Stockwerke aussen herum gebaut auf denen sich allerhand Informationen angeboten werden.

Das nordische Museum beschreibt die allgemeine Lebensweise der Schweden, aber eher modern... Ich hatte nur etwas anderes erwartet...

Das historische Museum war dann schon eher interessanter, da dort auf die Anfangszeit eingegangen wird und anhand von gefundenen Gräbern auch einige Geschichten erzählt werden.

Lektion des Tages:
U-Bahn fahren und aufgrund von Baustellen mit mehreren Gleiswechseln ist in einer unbekannten Sprache erst so richtig lustig.

Dienstag, 25. Juli 2017

Sala Silbermine, Stadtrundgang Nora

Die Sala Silber Mine war seit dem 15. bis ins 19 Jahrhundert in Betrieb und erreichte dabei eine Tiefe von bis zu 318m, heute ist der Grundwasser Spiegel aber wieder auf 155m angestiegen. Dort unten kann man einige Stollen besichtigen, inklusive einem Konzertsaal sowie einem Gemeinschafts Raum. Beides kann man für besondere Anlässe wie z.b Geburtstage oder Hochzeiten buchen. Wer gar nicht mehr raus will kann sich sich dass tiefste b&b Zimmer leisten, was laut guide wohl auch 1-2 mal pro Woche genutzt wird. (Ca 500€ für 2 Personen)

Das Städtchen Nora ist meiner Meinung nach selbst für schwedische Verhältnisse sehr ruhig. Es gibt sehr viele Restaurants und einen historischen Bahnhof in den dass Tourismus Büro liegt. Daneben gibt es noch ein Restaurant in einen Zug und wenn ich mich nicht ganz getäuscht habe, kann man auch in einem nächtigen.

Vaxholm Festung, Stadtrundgang Uppsala

Die Festung Vaxholm war Teil einer vorgelagerten Verteidigungslinie von Stockholm. Dort sollen einfahrende Schiff beschossen werden, was auch recht gut funktionierte, bis die Waffentechnik Fortschritte mache und von runden auf Projektilgeschossen umgestellt wurde. Diese durchschlugen bei Tests nicht nur die dicken Aussenmauern sondern auch noch 2 Räume im Inneren. So mussten neue Verteidigungs Linien in Form von Bunkern errichtet werden und die Festung blieb nach einigen anderen Aufgaben ein Ausbildungs Platz.
Erwähnenswert ist auch, dass die Insel nur mittels Fähre erreichbar ist, jedoch ist es eine sich selbst an einem Kabel ziehende.

Die Stadt Uppsala macht sich einen netten Eindruck, allerdings konnte ich aufgrund der Ankunftszeit nur noch einen Stadt Rundgang machen. Die Innenstadt ist überschaubar, dass Schloss von aussen auch nicht schlecht und die Kirche gewaltig. Eine Reihe Kanonen deutet übrigens direkt auf die Kirche, was früher bestimmt einiges an Gesprächsstoff gab ;)
Der botanische Garten ist auch ohne Zugang zu den Gewächshäusern schön anzusehen.
 

Freitag, 21. Juli 2017

Schloss Gripsholm, Arsenalen, Gefängnis Langholmen

Freitags ging's zum Schloss Gipshorn, dass einen mit über 50 Zimmern ab zu laufenden Rundgang hat. Zusätzlich beherbergt es noch eine riesige Portrait Sammlung. Auch hier steht wieder mehr als genug herum, sprich dir spartanische Einrichtung im ersten Schloss war den mangelnden original Mobiliar geschuldet.

Am Hafen gab es an den Tag auch ein n Foodtruck fest, so dass ich, wie sollte es in Schweden auch anders sein, Fish & Chips gegessen habe ;) War nicht schlecht, aber trotz des ganzen Foodtruck Hypes sind die auf der Insel bei irgend welchen kleinen Läden besser (und günstiger).

Anschliessend ging es in dass schwedische Verteidigungs Museum, Arsenalen. Dort wird fast alles ausgestellt was an Militärgerät einmal bei den Schweden herum fuhr. Zusätzlich wird das dazugehörige geschichtliche Umfeld erläutert.

Die Nacht verbrachte in dann im Stockholmer Gefängnis, ok, ehemaligen Gefängnis auf der städtischen Insel Langholmen. Mittlerweile ist es ein Hosten/Tagungshotel

Gamla Freilicht Museum, Luftwaffen Museum

Am Donnerstag stand das Freilicht Museum Gamla auf dem Programm. Dieser künstliche Ort wurde geplant nachdem sich in der Ortschaft immer mehr die moderne durchsetzte und alte Gebäude einfach abgerissen wurden.
Wie scheinbar überall in Schweden ist auch dieses Freilichtmuseum bewohnt, und zwar nicht nur von Schaustellern sondern auch von normalen Menschen (der Wohnungsmarkt soll in dieser Siedlung allerdings eher Großstadtniveau haben ;) )
Die Schausteller üben ihre “normalen“ Berufe aus und beantworten gerne Fragen. Nebenbei gibt es zig kleine Läden in denen man von Krims Kram über Schmuck bis hin zu alten Schlösser und Farben alles kaufen kann.
Um den Umschwung zur moderne zu schaffen ging es danach in das Luftwaffen Museum in den fast alles was einmal unter den drei Kronen geflogen ist ausgestellt ist. Irgendwie kommt der Anschein auf das die Schweden alles mögliche zusammen gekauft haben, egal von welchem Land.
Ein besonderes Highlight ist das gehobene Wrack einer abgeschossenen DC3 das im Keller aufgebahrt ist.
Beim gehen zeigte sich dann das zufällig an diesem Tag ein Automobilclub treffen an Museum stattfand was dann auch noch mit besichtigt wurde.
Übernachtet wurde in Katrineholm.

Mittwoch, 19. Juli 2017

Kisa Wanderung

Heute (Tag 5) war wandern angesagt und ziemlich zu beginn wusste ich gleich wieder warum ich die Brücke und nicht die Fähre genommen habe, auf mehre km Schnur ziehen hätte ich keine Lust gehabt ;)
Nach einigen Anfangsschwierigkeiten mit der schwedischen weg Beschilderung hast es doch ganz gut geklappt. Viele der Waldwege können sich bei uns sein, sobald dann aber mitten im Wald ein See auftaucht werden die Unterschiede offensichtlich ;)
Zum Abschluss habe ich mich dann in meine Küche zurückgezogen und den Abend ausklingen lassen.

Marine Museum, Admiralitätskirche, Schloss Kalmar, Kisa

Da Karlskrona ein Marine Stützpunkt war und ist, liegt es nahe dass dort auch das Marine Museum beheimatet ist. Das auffälligste Exponat ist das U-Boot Neptun, welches einiges neuer als das U3 in Malmö ist und damit logischerweise einiges geräumiger. Die restliche Ausstellung ist weitestgehend gut und mehrsprachig beschrieben, es gäbe auch eine App, die man sich aufgrund der größe aber besser vorher geladen hätte.

Die Admiralitätskirche ist die größte Holzkirche Schwedens. Diese sollte schon einige male durch einen Steinbau ersetzt werden, was aber unter anderem aus Kostengründen in den letzten 250 Jahren nie geschah.

Das Schloss in Kalmar ist äußerlich gut erhalten, allerdings wurde es sehr oft Zweck entfremdet, wodurch kaum noch original Interieur vorhanden ist, wenn ich richtig gelesen habe nur noch ein bett. Vielleicht liegt es daran dass die Räume so leer wirken, oder der original Stil war minimalistisch ;)

Genächtigt wurde dann in Kisa, wieder an einen See, mit Wlan sogar in den Zelten.